Der interkulturelle Dialog ist nicht nur die älteste, sondern auch die grundlegendste Form des demokratischen Gesprächs. In der Schweiz, wo das gesellschaftliche Zusammenleben und das Funktionieren der politischen Institutionen ohne Konsenskultur undenkbar wäre, ist dieser Dialog von umso grösserer Bedeutung.
Die Chalet Muri Talks verfolgen das Ziel, Persönlichkeiten aus verschiedensten Interessensgebieten zusammenzubringen, interdisziplinäre Kooperationen anzuregen und das Zusammenleben in einer multikulturellen Welt zu begünstigen. Ein offener Dialog und Gedankenaustausch in kreativem Umfeld und Zeitgeist zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik.
Auf Einladung des Gastgebers Claudio Righetti treffen sich bei den Chalet Muri Talks Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Diplomatie und Aristokratie mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Interessen.
Die Gespräche zeichnen sich durch ihre Spontaneität und Ungezwungenheit in einem exklusiven, aber auch familiären Rahmen aus.
Bereits 1991 stellte die "Schweizer Illustrierte" ihrer Leserschaft die folgende Frage: "Wo finden Sie den berühmtesten Heizkörper der Schweiz?" Die Antwort lautete: "Im Chalet Muri-Bern. Denn kein anderer Radiator in der Schweiz kann sich rühmen, schon als Podest für so prominente Persönlichkeiten gedient zu haben."
Diese spezielle Tradition wurde von Bundesrat Pierre Aubert (1927-2016) begründet und sie wird bis heute, über dreissig Jahre später weitergeführt – so zum Beispiel vom heutigen Aussenminister der Schweiz, Bundesrat Ignazio Cassis.